Donnerstag, 7. April 2022

Neu: Impulsgeber Bewegungsförderung. Schritt für Schritt zu einer bewegungsfreundlichen Kommune

Stadtteilspaziergänge, Bewegungskurse, barrierefreie Wanderwege oder Boule-Plätze – Kommunen können viel dafür tun, das Lebensumfeld ihrer älteren Bürgerinnen und Bürger bewegungsfreundlicher und damit gesünder zu gestalten. Um sie dabei zu unterstützen, entsprechende Strukturen aufzubauen und Bewegungsanreize zu schaffen, hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) den „Impulsgeber Bewegungsförderung“ entwickelt: Das digitale Planungstool begleitet interessierte Städte und Gemeinden Schritt für Schritt von der Planung über die praktische Umsetzung bis zur Evaluation. Der kostenlose Impulsgeber Bewegungsförderung ist wie ein Baukasten angelegt, aus dem sich die Kommunen je nach ihren Erfordernissen und Gegebenheiten bedienen können. Er wurde im Rahmen des BZgA-Programms „Älter werden in Balance“ entwickelt, das durch den Verband der Privaten Kranken­versicherung e.V. (PKV) finanziell unterstützt wird.

Prof. Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: „Mit dem Impulsgeber Bewegungsförderung wollen wir Kommunen für das Thema sensibilisieren und einen Bewusstseinswandel anstoßen. Viele ältere Menschen bewegen sich zu wenig, auch deshalb, weil Anreize und Strukturen in ihrer Umgebung fehlen. Dabei ist der gesundheitliche Nutzen von Bewegung vielfach belegt: Regelmäßige Bewegung beugt Erkrankungen vor, steigert die Lebensqualität und dient dem Erhalt einer selbstständigen Lebensführung im Alter. Kommunale Maßnahmen zur Bewegungs­förderung können daher entscheidend dazu beitragen, die Gesundheit und somit auch die Autonomie und gesellschaftliche Teilhabe der älteren Bürgerinnen und Bürger zu fördern. Zudem werden damit öffentliche Räume belebt und die Klimafreundlichkeit verbessert.“

Dr. Florian Reuther, Direktor des PKV-Verbands: „Bewegungsförderung ist ein Schlüssel für ein langes aktives Leben und selbstbestimmtes Altern. Mit dem Präventionsprogramm ‚Älter werden in Balance‘ fördert die Private Krankenversicherung deshalb Projekte und neue Lösungsansätze, die den Wandel zur bewegungsfreundlichen Gesellschaft vorantreiben. Der ‚Impulsgeber Bewegungsförderung‘ unterstützt als digitales Planungsinstrument die Kommunen passgenau bei der Umsetzung vor Ort.“

Der Impulsgeber begleitet kommunale Akteurinnen und Akteure in jeder Phase des Prozesses, unter anderem mit Informationen und Materialien, mit Fragebögen und einem Auswertungsservice für die Ist-Analyse – sowie mit ganz konkreten Praxisbeispielen, die Ideen für die Planung und Umsetzung der Maßnahmen liefern.

Erprobt wurde er in den vergangenen drei Jahren bundesweit in verschiedenen Modellregionen, die an der Entwicklung der Instrumente und Materialien beteiligt waren. So wurden beispielsweise in der Modell­region Mansfeld-Südharz mehrere Boule-Plätze, Bewegungsparcours und barrierearme Wander­wege im öffentlichen Raum eingerichtet. Neu ausgebildete Wanderbegleiterinnen und -begleiter unter­stützen ältere Menschen bei der Nutzung dieser Angebote. Auf regionaler Ebene wurden Steuerkreise etabliert, lokale Politikerinnen und Politiker für die Thematik sensibilisiert und Kümmerer qualifiziert, die das Projekt kontinuierlich begleiten und verstetigen sollen. 

10 gute Gründe für eine bewegungsfördernde Kommune

Bewegung zu fördern lohnt sich, denn das…

  1. …stärkt das Bewegungs- und Sportverhalten der Bürgerinnen und Bürger
  2. …fördert die Gesundheit und Selbstständigkeit der Bürgerinnen und Bürger
  3. …verhilft zu mehr Lebensqualität
  4. …steigert die Attraktivität der Kommune
  5. …sorgt für mehr Klimafreundlichkeit durch den Ausbau von Geh- und Radwegen
  6. …stärkt die Autonomie und gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen
  7. …erhöht die gesundheitliche Chancengleichheit
  8. …stärkt das ehrenamtliche Engagement
  9. …belebt öffentliche Räume
  10. …schont Ressourcen.

Mehr Informationen zum Impulsgeber Bewegungsförderung unter:
www.aelter-werden-in-balance.de/impulsgeber-bewegungsfoerderung/

Flyer und Broschüre Impulsgeber können kostenfrei hier bestellt oder heruntergeladen werden:
shop.bzga.de/alle-kategorien/gesundheit-aelterer-menschen/

Die Broschüren „10 gute Gründe für eine bewegungsförderliche Kommune“ und „10 gute Gründe für mehr Bewegung“ zur Weitergabe an ältere Menschen stehen zum kostenfreien Download oder zur Bestellung als Printversion bereit unter:
shop.bzga.de/alle-kategorien/gesundheit-aelterer-menschen/

Weiterführende Angebote:

AlltagsTrainingsProgramm ATP-Bewegungspfad – Übungstafeln für Kommunen und Sportvereine. Die Übungen zum Bewegungspfad können kostenfrei heruntergeladen werden unter: www.aelter-werden-in-balance.de/atp/materialien/atp-bewegungspfad/

Die BZgA Bewegungspackung mit 25 Übungen im Kartenformat, kostenfrei zu bestellen:
www.aelter-werden-in-balance.de/bewegungspackung/ oder
shop.bzga.de/alle-kategorien/gesundheit-aelterer-menschen/

Bestellung der kostenlosen BZgA-Materialien unter:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 50819 Köln
Online-Bestellsystem: shop.bzga.de
E-Mail: bestellung(at)bzga.de

Zitiert nach einer gemeinsamen Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und des Verbandes der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) vom 11.02.2022

Lilli Cremer-Altgeld

Lilli Cremer-Altgeld
Lilli Cremer-Altgeld ist gelernte Print-, Radio- und Fernseh-Journalistin. Im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) hat sie über internationale Wirtschaftspolitik geschrieben. Als Universitätskuratorin leitete sie den Arbeitskreis Presse an der Privaten Universität Witten/Herdecke. Sie hat an der Fortbildungsakademie der Wirtschaft in Köln, Leipzig und Dresden Kommunikation unterrichtet und wurde aufgenommen als Mitglied im Rednerlexikon für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Ihre Seminare und Vorträge führten sie durch Deutschland, Europa, in die USA, in die Karibik und nach Afrika. Von der Stadt Köln ist Cremer-Altgeld für Ihre Arbeiten mit dem Museumsportrait 'Kölner Persönlichkeiten' ausgezeichnet worden ebenso wie mit der gleichnamigen Veröffentlichung von Professor Alphons Silbermann und Peter H. Fürst. Auswahlkriterien waren: Wer »hervorragend geeignet erschien, sein Köln in all seiner Lebendigkeit und Farbigkeit, seiner menschlichen Wärme und hohen Intellektualität zu vertreten.« Cremer-Altgeld ist Bloggerin. Sie interviewt Menschen aus allen sozialen Milieus: unbekannte, unerkannte, bekannte, berühmte und weltberühmte Persönlichkeiten. Sie schreibt und arbeitet als Beraterin für Wirtschaftsunternehmen, Institutionen und Prominente aus Politik, Wirtschaft und Kultur lillicremeraltgeld@t-online.de

Culture & Nature

Culture & Nature
Tribüne für Menschen aus Culture & Nature. Interviewt von Journalistin Lilli Cremer-Altgeld. Ehemals Chefredakteurin PR beim Uni-Radio Bonn, Journalistin beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie Kuratorin der Uni Witten. 2 Mio. Menschen haben Cremer-Altgelds Blog-Seiten besucht. Diese BÜHNE wird moderiert von Cremer-Altgeld & Frank H. Gebbensleben, Rechtsanwalt i.R. & Vorsitzender Richter des Sportgerichts TVM. Mailen Sie: lillicremeraltgeld@t-online.de

IN THE PINK OF HEALTH

IN THE PINK OF HEALTH
BY LILLI CREMER-ALTGELD & TEAM. THEMENFELD GESUNDHEIT IM SINNE DER WHO: „GESUNDHEIT IST EIN ZUSTAND DES VOLLSTÄNDIGEN KÖRPERLICHEN, GEISTIGEN UND SOZIALEN WOHLERGEHENS UND NICHT NUR DAS FEHLEN VON KRANKHEIT ODER GEBRECHEN.“ REDAKTION CREMER-ALTGELD, EHEMALS CHEFREDAKTEURIN PR BEIM UNI-RADIO BONN, JOURNALISTIN BEIM BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFTLICHE ZUSAMMENARBEIT SOWIE KURATORIN DER UNI WITTEN. 2 MIO. MENSCHEN HABEN CREMER-ALTGELDS BLOG-SEITEN BESUCHT. LILLICREMERALTGELD@T-ONLINE.DE https://t1p.de/p712

An meine liebe Familie, an meine lieben Freundinnen und Freunde! Ihr 💗Lieben!

An meine liebe Familie, an meine lieben Freundinnen und Freunde! Ihr 💗Lieben!
Kürzlich fiel mir das 💗 GÄSTEBUCH meiner Eltern in die Hände. Ich kannte es von früher. Als ich ein Kind war. Ich kannte es. Ich schaute es mir erneut an und war erstaunt, wie fröhlich, bunt und lebendig es ist. Menschen aus aller Welt haben sich darin verewigt: Die US-Amerikaner, die so fröhlich gefeiert haben, das französische Ehepaar, das sowohl an der Côte d’Azur wie in Köln lebt mit ihrem Collie – wie hieß er noch?, Mrs. Mc Innes aus New Zealand, die vortrefflich zu Karneval als QUEEN VICTORIA gekleidet kam, die reizenden Menschen aus Asien, die in einer Schrift geschrieben haben, die ich nicht einmal ansatzweise lesen kann. Sie haben dafür so wunderschön gezeichnet. Lebendig! Echt! Die Lateiner mit ihrem Weltgeist. Und ganz einfach und schlicht: Der beliebte Volksschauspieler mit Familie und seinen Theater-Leuten, die sich ausgesprochen wohl fühlten. Die Sängerin, die dafür bekannt war, dass sie keine Schokolade mag. Der Volksschauspieler aus Bayern – war stets Stammgast, wenn er in Köln Auftritte hatte. Viele Stars mit Autogramm. Und die „berühmten“ Rechtsanwälte, die aus dem politischen Brüssel eingeflogen kamen. Es hieß, dass sie immer mit einem Heli reisten – aber: Wo war denn hier ein Landeplatz? Ach ja: Und nicht zu vergessen: der Fußballweltmeister mit seinen Sportsfreunden. Heute denke ich etwas anders über dieses Gästebuch nach, das stets so prall, bunt und leuchtend für mich erschien. Heute denke ich: Wenn meine Eltern so viele spannende Menschen angezogen haben – muss auch in ihnen ein Kern gewesen sein, der diese „Anziehung“ ausgelöst hat. Gewiss, das Essen war stets köstlich bei uns: Wir hatten einen Koch aus dem berühmten Kölner Excelsior Hotel Ernst, einen Starkoch aus Zagreb und einen genialen Koch aus der Schweiz, der dort die beste Hotelfachschule absolviert hatte – er war so „edel“, dass er zum Bewerbungsgespräch bei meinen Eltern im Frack erschien. Im Frack von YSL. Gewiss, auch das Ambiente war stilvoll, liebevoll gepflegt und signalisierte sanft und leise: „Egal wer du bist – du bist herzlich willkommen.“ Ich sehe noch heute, wie meine 🌷🌼🌻 Großmutter 🌷🌼🌻 die vielen Pflanzen mit Wissen und Liebe hingebungsvoll selbst und hochpersönlich pflegte. Ich weiß noch, wie stolz wir waren, nicht irgendeinen gelernten Kellner, sondern einen ausgezeichneten „Serviermeister“ als Mitarbeiter zu haben. Und unser ORIGINAL, Poldi aus Wien, Sohn eines Hoteliers, der die Welt sehen wollte und dann bei uns hängen geblieben ist. Alle liebten ihn. Aber: War es das schon? Waren dass die Geschäftsgeheimnisse? Ich sehe noch wie heute: Dass mein Vater an manchen besonderen Tagen bereits gegen 12:00 die Tür zum Lokal schließen musste, weil alle Tische und auch die Bar-Theke so besetzt war, das keine weiteren Gäste mehr aufgenommen werden konnte. Dabei hatten wir erst ab 11:00 geöffnet. Waren dass die Geschäftsgeheimnisse? Oder steckte noch etwas anderes hinter diesem Erfolg? Ich analysierte die Texte im Gästebuch und dann wurde mir bewusst: Es war die Heiterkeit, Freigiebigkeit und Leichtigkeit meiner Eltern, die diese Menschen alle angezogen hat. Ich kannte und kenne keine Menschen, die ähnlich hilfsbereit, großherzig und großzügig sind. Vater und Mutter. Auf ihre Weise strahlten beide immer. Sie strahlten Herzlichkeit, Liebe und gute Laune aus. Meine Eltern erinnerten mich heute an die Zeit des legendären „Karlchen“ Rosenzweig im Presseclub in Bonn, in der Nähe der Bundespressekonferenz und all den Redaktionen der bekannten Medien – Fernsehen, Radio, Printmedien. Hier trafen sich die Politiker:innen, die Journalist:innen und Medienleute aus aller Welt. Wer Glück hatte, wurde von dem gastlichen Wirt gezeichnet und bekam das Bild mit Autogramm als Geschenk. Als Karlchen auch mich einmal mit einem solchen Gemälde bedacht hatte, konnte ich mein Glück kaum fassen. Er hat ein Herz aus Gold – dachte ich zu jener Zeit. Heute denke ich: Karlchen hatte sein Herz am rechten Fleck. Wie meine Eltern. Ich musste jetzt an Aristoteles denken, der die „Freigiebigkeit“ pries als die rechte Mitte zwischen den Extremen „Verschwendung und Geiz“. Letzterer (Geiz) mache einsam, Freigiebigkeit hingegen heiter und glücklich. Heiter und glücklich? Welch viel versprechende Inspiration! Weiter: Bitte, klicken Sie auf das Foto. Danke.

Agora Bistro

Agora Bistro
Französische Variante der Kneipe. Wir bevorzugen den Ausdruck der französischen Lebenskunst (savoir-vivre). Es ist ein Platz zum Wohlfühlen. Eine jede, ein jeder, darf zum Wohlfühlen beitragen. Sie können News lesen – und veröffentlichen. Einen Garçon haben wir nicht. Dafür News, frisch und knackig. Mailen Sie Lilli Cremer-Altgeld (Politikwissenschaft, Soziologie, Medienwissenschaft), wenn Sie etwas zu sagen haben: EthikToday@t-online.de